Trauerfeier

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Zwischen Trauer und Hoffnung

Jede Trauerfeier ist anders. Jeder Abschied ist anders. Der Pastor plant die Trauerfeier gemeinsam mit den Angehörigen. Zum Glück gibt es heute keine kirchliche Standard-Trauerfeier mehr. Auch die Liedauswahl orientiert sich an den Vorlieben des Verstorbenen.

Jede kirchliche Trauerfeier ist ein christlicher Gottesdienst. Das bedeutet, dass neben aller Trauer immer auch die Hoffnung zu Wort kommt. Der Tod soll nicht das letzte Wort behalten, denn Gottes Liebe ist stärker als der Tod.

In einem Gottesdienst nach der Trauerfeier wird an den Verstorbenen gedacht. Auf dem Altar brennt eine Kerze als Zeichen dafür, dass bei Gott kein Name vergessen ist.

Am Ewigkeitssonntag („Totensonntag“) werden die Namen aller verstorbenen Gemeindeglieder des letzten Jahres verlesen. Das Licht für die Gedenkkerzen stammt von der Osterkerze. Am Ostermorgen heißt es:

„Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?
Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“
(1. Korintherbrief Kapitel 15, Verse 55 und 57)